Für Profis der Berufs- und Karriereberatung, interessierte Schülerinnen und Schüler, und engagierte Eltern

Es gibt Glückliche, die wissen irgendwie „schon immer“, was sie werden wollen. Sie sprechen oft in den ersten Schuljahren schon davon, haben klare Vorstellungen, arbeiten darauf hin und sind voll informiert. Die Zahlen schwanken hier sehr, weil es differierende Befragungsergebnisse gibt und sich die Interpretationen von „Ich weiß genau, was ich werden will“ deutlich unterscheiden. Wir sprechen hier aber durchaus von ca. 20 bis 30 % eines Jahrgangs.
Hm, und die anderen? Für alle anderen gilt es, sich der Mega-Aufgabe zu widmen, nach dem späteren Traumberuf Ausschau zu halten, ihn aufzuspüren, ihm zu begegnen, ihn zu entdecken. Das kann eine schöne, spannende Reise sein, wie ich in meinen nächsten Blog-Artikeln zeigen werde. Heute soll es aber darum gehen, zunächst einmal grobe Fehler zu vermeiden. Es frustriert nämlich kaum etwas so sehr, als dauernd in irgendwelche Einbahnstraßen und Sackgassen einzubiegen, oder womöglich ein kompletter Falschfahrer zu sein.
Dinge, die man bei der Suche nach dem Traumberuf unbedingt vermeiden sollte
Die Wahl des richtigen Berufs ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Oftmals treffen wir jedoch Entscheidungen basierend auf falschen Annahmen oder mangelnder Information. Das kann zu einer falschen Entscheidung führen, die sich schlimmstenfalls auf unser ganzes (Berufs-)Leben und unsere Zufriedenheit auswirkt. Hier sind einige der größten Fehler, die bei der Berufswahl gemacht werden können.
Anmerkung des Autors: Ich habe für die Punkte meist die persönliche Ansprache gewählt. So fiel es mir leichter, mich gleich in die Beraterrolle zu versetzen.
Fehler Nr. 1:
Entscheidungen nur aufgrund von Gehalt und Prestige treffen
Folgenschwerer Fehler: Man lässt sich von Gehalt und Prestige blenden. Klar, wer träumt nicht von einem Job, der finanziell abgesichert ist und gleichzeitig Ansehen genießt? Doch wer ausschließlich nach diesen Kriterien entscheidet, riskiert, in einem Beruf zu landen, der auf lange Sicht unglücklich macht.
Warum ist das ein Fehler?
1. Geld macht nicht glücklich – zumindest nicht langfristig
Natürlich ist ein gutes Einkommen wichtig. Es sorgt für Sicherheit, ermöglicht einen angenehmen Lebensstandard und verhindert finanzielle Sorgen. Doch zahlreiche Studien zeigen: Sobald ein gewisser Wohlstand erreicht ist, trägt mehr Geld nicht automatisch zu mehr Zufriedenheit bei. Wer täglich acht Stunden (oder mehr) in einem Job verbringt, der ihn nicht interessiert oder stresst, kann noch so viel verdienen – die Freude am Leben leidet.
2. Status beeindruckt nur kurz – dann zählt die Realität
Prestige kann eine verführerische Falle sein. Ein angesehener Titel, ein schicker Firmenwagen oder ein Büro in der Chefetage klingen beeindruckend, aber was bleibt, wenn der Arbeitsalltag stressig, langweilig oder demotivierend ist? Der äußere Schein verblasst schnell, wenn man merkt, dass man in einem Beruf gefangen ist, der nicht den eigenen Stärken oder Interessen entspricht.
3. Talente nicht nutzen = Energieverschwendung
Jeder Mensch hat Begabungen – und diese nicht zu nutzen, ist reine Energieverschwendung. Wer eine natürliche Begeisterung für Technik hat, aber sich wegen des Gehalts für Jura entscheidet, kämpft womöglich jahrelang mit Paragraphen, anstatt kreative Lösungen für technische Probleme zu entwickeln. Talente sind unser größter Erfolgsfaktor – sie ermöglichen Spitzenleistungen mit vergleichsweise weniger Anstrengung. Ein Beruf, der den eigenen Stärken entspricht, gibt Energie, statt sie zu rauben.
4. Das Risiko eines Burnouts steigt
Menschen, die ihre Arbeit nicht als sinnvoll oder erfüllend empfinden, erleben häufig anhaltenden Stress und Frustration. Wer sich Tag für Tag zu ungeliebten Aufgaben quält, läuft Gefahr, auszubrennen. Die Folge? Innere Kündigung, gesundheitliche Probleme und das bittere Gefühl, die falsche Wahl getroffen zu haben.
5. Lebenszeit ist zu wertvoll für den falschen Job
Ein Vollzeitjob beansprucht rund 40 Stunden pro Woche – das sind fast 90.000 Stunden im gesamten Berufsleben! Die Vorstellung, diese Zeit in einem Job zu verbringen, der keinen Spaß macht, ist erschreckend. Wer hingegen mit Freude arbeitet, empfindet den Beruf oft nicht einmal als „Arbeit“, sondern als sinnvolle Tätigkeit, die das Leben bereichert.
Fazit: Wähle mit Herz und Verstand!
Gehalt und Prestige können ein netter Bonus sein, aber sie dürfen niemals die Hauptkriterien für die Berufswahl sein. Viel wichtiger ist, dass ein Beruf zu den eigenen Talenten, Interessen und Werten passt. Wer das berücksichtigt, wird nicht nur zufriedener, sondern oft auch langfristig erfolgreicher sein – denn wer mit Leidenschaft arbeitet, leistet automatisch mehr und hebt sich dadurch von der Masse ab.
Mein Tipp: Stell dir bei der Berufswahl die Frage: „Wäre ich bereit, diesen Job auch für weniger Geld oder weniger Prestige zu machen, weil er mir wirklich Spaß macht?“ Wenn die Antwort „Ja“ ist, dann bist du auf dem richtigen Weg!
Fehler Nr. 2:
Die Meinungen anderer zu sehr berücksichtigen
Berufswahl ist eine hochpersönliche Entscheidung – und doch lassen sich viele dabei stark von Familie, Freunden oder Lehrkräften beeinflussen. Natürlich meinen es die meisten gut und wollen nur das Beste. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Am Ende des Tages bist du die Person, die diesen Beruf ausüben muss – nicht deine Eltern, nicht dein bester Freund, nicht dein Lehrer. Deshalb gilt: Meinungen anhören? Ja! Sich völlig davon leiten lassen? Nein!
Warum ist das ein Fehler?
1. Andere sehen nicht deine inneren Wünsche und Träume
Familie und Freunde kennen dich – aber sie kennen nicht unbedingt deine tiefsten Interessen und Leidenschaften. Oft projizieren sie eigene Wünsche oder Vorstellungen auf dich. Vielleicht rät dir dein Vater zu einer Karriere als Ingenieur, weil er selbst einer ist und diesen Beruf für zukunftssicher hält. Doch wenn du eigentlich kreativ bist und lieber als Designer arbeiten würdest, dann lebst du seinen Traum – nicht deinen.
2. Die Arbeitswelt verändert sich – Ratschläge können veraltet sein
Eltern und ältere Bekannte haben ihre Berufswahl oft in einer völlig anderen Zeit getroffen. Was früher als sicherer Karriereweg galt, kann heute überholt sein. Vielleicht empfehlen sie dir einen „soliden“ Bürojob, während du als Digital Creator oder KI-Experte viel bessere Chancen hättest. Berufliche Sicherheit entsteht heute nicht mehr durch Tradition, sondern durch Flexibilität und die richtigen Fähigkeiten.
3. Ein Beruf muss zu deinen Talenten passen, nicht zu den Erwartungen anderer
Stell dir vor, jemand rät dir zu einem Beruf, weil „man damit gut verdient“ oder „weil das eine angesehene Karriere ist“. Doch was bringt ein angesehener Job, wenn du darin nicht gut bist oder dich täglich quälen musst? Erfolgreich wirst du in dem, was dir liegt und worin du deine Stärken ausspielen kannst. Wer seine Talente ignoriert, weil andere eine „bessere“ Idee haben, riskiert, dauerhaft unzufrieden zu sein.
4. Druck von außen kann zu einer falschen Entscheidung führen
Viele junge Menschen entscheiden sich für einen Studiengang oder eine Ausbildung, weil sie den Erwartungen der Familie entsprechen wollen. Doch ein Beruf ist kein Gefallen, den man jemandem tut – es ist eine Lebensentscheidung. Wer sich nur aus Pflichtgefühl oder Angst vor Enttäuschung für einen Job entscheidet, landet schnell in einer Sackgasse. Und wenn du nach ein paar Jahren merkst, dass es nicht passt? Dann musst du dich doch neu orientieren – und verlierst wertvolle Zeit.
5. Dein Bauchgefühl ist oft der beste Ratgeber
Die innere Stimme ist ein unterschätzter Kompass. Wenn du schon beim Gedanken an eine bestimmte Karriere ein flaues Gefühl hast, ist das ein Zeichen, dass sie vielleicht nicht die richtige ist. Umgekehrt: Wenn du für ein Thema brennst, aber dein Umfeld skeptisch ist, heißt das noch lange nicht, dass du falsch liegst. Viele erfolgreiche Menschen wurden anfangs belächelt, weil sie ihren eigenen Weg gegangen sind – und genau das hat sie dorthin gebracht, wo sie heute sind.
Fazit
Andere können wertvolle Impulse geben, aber am Ende ist es deine Entscheidung. Ein Beruf muss zu dir passen – nicht zu den Erwartungen deiner Familie oder Freunde. Wer sich zu sehr nach anderen richtet, riskiert, einen Job zu wählen, der ihn nicht erfüllt.
Mein Tipp
Stell dir vor, du bist zehn Jahre in deinem gewählten Beruf – zufrieden oder frustriert? Wer diesen Gedanken nicht aushält, sollte noch einmal über seine Entscheidung nachdenken. Hör dir Ratschläge an, aber sei ehrlich zu dir selbst: Was willst du wirklich?
Fehler Nr. 3:
Einen Beruf wählen, nur weil man ihn mag
Viele Menschen gehen bei der Berufswahl nach dem Bauchgefühl: „Ich mag diesen Beruf, also wird er mich glücklich machen.“ Klingt logisch, oder? Leider nicht. Ein Beruf ist mehr als eine nette Vorstellung davon, was man gerne tun würde. Denn was sich von außen spannend anfühlt, kann sich im Alltag ganz anders anfühlen. Nur weil man ein Hobby liebt oder einen Job cool findet, heißt das noch lange nicht, dass er die richtige Wahl für das gesamte Berufsleben ist.
Warum ist das ein Fehler?
1. „Mögen“ bedeutet nicht automatisch „können“
Ein Beruf muss nicht nur Spaß machen, sondern auch zu den eigenen Talenten und Fähigkeiten passen. Viele Menschen lieben Musik, aber nicht jeder wird ein erfolgreicher Musiker. Genauso kann man Tiere mögen und trotzdem nicht die nötige Geduld oder Belastbarkeit für den Job als Tierarzt haben. Nur weil man etwas toll findet, heißt das nicht, dass man darin auch dauerhaft erfolgreich oder glücklich wird.
2. Das Hobby als Beruf? Kann klappen – muss aber nicht
Ein oft gehörter Rat: „Mach dein Hobby zum Beruf!“ Klingt traumhaft, oder? Doch die Realität sieht oft anders aus. Ein Hobby ist eine freiwillige Beschäftigung, die Freude macht, weil man sie nach Lust und Laune ausübt. Wird es zum Beruf, gibt es plötzlich Druck, Deadlines und Leistungsanforderungen. Das kann dazu führen, dass der Spaß verloren geht. Wer gerne fotografiert, wird nicht automatisch glücklich als Berufsfotograf – wenn er dann ständig Hochzeiten, Produktbilder oder Werbeaufnahmen machen muss, anstatt die Motive zu fotografieren, die ihm wirklich gefallen.
3. Von der romantischen Vorstellung zur harten Realität
Viele Berufe klingen in der Theorie spannend, sind in der Praxis aber ganz anders. Manch einer stellt sich den Job als Meeresbiologe als aufregendes Tauchen mit Delfinen vor – in Wirklichkeit bedeutet er oft langes Datenauswerten im Labor. Oder die Vorstellung vom Leben als Schriftsteller: Kreatives Schreiben, Bestseller verkaufen, Freiheit genießen? Schön wär’s! Die Realität ist oft von langen, einsamen Stunden am Schreibtisch geprägt, mit Druck, Deadlines und finanziellen Unsicherheiten. Der Alltag eines Berufs ist oft ganz anders als das Bild, das wir im Kopf haben.
4. Langfristige Perspektiven übersehen
Nur weil ein Beruf aktuell interessant erscheint, heißt das nicht, dass er auch langfristig eine gute Wahl ist. Manche Berufe haben schlechte Zukunftsaussichten oder bieten kaum Entwicklungsmöglichkeiten. Wer nur nach Sympathie wählt, könnte in ein paar Jahren feststellen, dass es in diesem Bereich kaum Chancen gibt – oder dass der Beruf auf Dauer eintönig wird. Berufswahl sollte strategisch sein, nicht nur emotional.
5. Emotionale Entscheidungen ohne Fakten sind riskant
Ein Berufswunsch sollte nicht nur aus einem guten Gefühl heraus entstehen, sondern auf einer soliden Grundlage aus Stärken, Interessen, Marktchancen und Alltagstauglichkeit. Wer sich nur von Sympathie oder Begeisterung leiten lässt, ignoriert oft die wichtigen Fragen: Passt dieser Beruf wirklich zu mir? Gibt es genug Nachfrage? Werde ich langfristig glücklich und erfolgreich damit? Eine fundierte Entscheidung braucht mehr als nur Begeisterung – sie braucht eine ehrliche Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten und den Anforderungen des Jobs.
Fazit
Es ist super, wenn du einen Beruf magst – aber das allein reicht nicht! Der Job sollte auch zu deinen Talenten, deiner Persönlichkeit und den realen Anforderungen der Arbeitswelt passen. Nur dann hast du langfristig Erfolg und Freude an deiner Arbeit.
Mein Tipp
Stell dir vor, du machst diesen Beruf seit zehn Jahren. Fühlt es sich immer noch spannend an – oder eher wie eine tägliche Pflicht? Denk an den Arbeitsalltag, nicht nur an das, was sich von außen cool anhört. Ein Traumberuf ist nicht nur das, was du liebst – sondern das, was du langfristig gut kannst und gerne machst!
Fehler Nr. 4:
Alles für Money, Money, Money!
Klar, Geld ist wichtig. Ein gutes Gehalt bedeutet Sicherheit, Freiheit und vielleicht auch ein schönes Auto oder die Traumreise nach Bali. Aber Achtung: Hoher Verdienst kommt selten ohne hohen Einsatz. Wer sich nur nach dem größten Gehaltsscheck richtet, merkt oft zu spät, dass das Leben aus mehr besteht als aus Zahlen auf dem Konto. Viele gut verdienende Menschen zahlen dafür einen hohen Preis – und der lässt sich nicht immer in Euro messen.
Warum ist das ein Fehler?
1. Hoher Verdienst = Hohe Verantwortung (und oft auch Stress)
Wer viel verdient, trägt meist auch eine Menge Verantwortung. Das klingt spannend, kann aber im Alltag bedeuten: Lange Arbeitszeiten, permanenter Leistungsdruck und wenig echte Freizeit. Viele Top-Manager, Anwälte oder Investmentbanker sind ständig erreichbar, arbeiten 60+ Stunden pro Woche und stehen unter enormem Erfolgsdruck. Klingt nach einer echten Lebensqualität? Für manche ja – für viele nicht.
2. Dauerstress macht krank
Geld kann vieles, aber es kann keinen Burnout heilen. Dauerhafte Überlastung, ständige Erreichbarkeit und hohe Erwartungen fordern irgendwann ihren Tribut. Wer nur für die nächste Gehaltserhöhung arbeitet, riskiert auf Dauer, dass die eigene Gesundheit darunter leidet. Chronischer Stress führt zu Schlafproblemen, Erschöpfung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Belastungen. Und wenn die Gesundheit erst mal leidet, bringt auch das dickste Bankkonto nichts mehr.
3. Zeit ist eine Währung, die man nicht zurückbekommt
Viele gut bezahlte Jobs haben einen Haken: Sie fressen Zeit – und zwar viel davon. Wer ständig Überstunden macht oder die Wochenenden im Büro verbringt, verpasst wertvolle Momente mit Familie und Freunden. Was nützt ein hohes Gehalt, wenn keine Zeit bleibt, es zu genießen? Lebenszeit ist unbezahlbar – und wenn der Job sie komplett schluckt, war es vielleicht doch nicht der richtige Deal.
4. Geld allein macht nicht glücklich
Studien zeigen: Ab einem bestimmten Einkommen steigt das Glücksgefühl nicht mehr proportional mit dem Gehalt. Wer gut verdient, aber keinen Sinn in seiner Arbeit sieht, wird langfristig unzufrieden. Ein Job, der nur des Geldes wegen gemacht wird, kann auf Dauer innerlich leer machen. Sinnvolle Arbeit hingegen gibt Energie und Zufriedenheit – selbst wenn das Gehalt nicht die oberste Liga erreicht.
5. Es gibt keinen „richtigen“ Preis für Lebensqualität
Jeder muss für sich entscheiden, wie viel er für ein hohes Einkommen opfern will. Doch es lohnt sich, vorher genau zu überlegen: Bin ich bereit, mein Privatleben, meine Freizeit oder meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Manche Menschen lieben das High-Speed-Business, andere brauchen Ruhe und Ausgleich. Es gibt kein richtig oder falsch – aber es gibt falsche Erwartungen. Wer glaubt, ein hohes Gehalt sei immer ein Gewinn, übersieht oft die Schattenseiten.
Fazit
Geld ist wichtig, aber nicht das Einzige, was zählt. Ein Beruf sollte nicht nur finanziell attraktiv sein, sondern auch zum eigenen Lebensstil und den persönlichen Werten passen. Wer sich allein vom Gehalt locken lässt, riskiert, in einem Job zu landen, der alles fordert – und wenig zurückgibt.
Mein Tipp
Stell dir vor, du verdienst überdurchschnittlich viel, sodass du nicht sparen musst – aber du hast keine Zeit für Familie, Freunde oder deine Hobbys. Wäre es das wert? Natürlich gibt es Berufe, die gut bezahlt sind und Spaß machen. Aber die Frage ist: Passt dieser Job wirklich zu deinem Leben – oder zahlst du am Ende einen Preis, den du nicht zahlen willst?
Fehler Nr. 5:
Nur Erwartungen anderer erfüllen
Die Berufswahl ist eine der persönlichsten Entscheidungen im Leben – doch oft mischen sich Familie, Freunde oder Lehrer ein und haben ganz genaue Vorstellungen davon, welchen Weg man einschlagen sollte. Natürlich wollen sie meist nur das Beste, aber: Es ist dein Leben, nicht ihres! Wenn du nur das tust, was andere von dir erwarten, kann das zu einer Karriere führen, die sich für sie richtig anfühlt – aber nicht für dich.
Warum ist das ein Fehler?
1. Du lebst nicht dein eigenes Leben
Wenn du einen Beruf nur wählst, weil andere es so wollen, überlässt du ihnen die Kontrolle über dein Leben. Stell dir vor, du entscheidest dich für Jura, weil deine Familie eine lange Tradition an Anwälten hat – aber dein Herz schlägt eigentlich für Design. Jahrelang arbeitest du dich durch trockene Gesetzestexte, während dein kreatives Potenzial ungenutzt bleibt. Ergebnis? Frust, Unzufriedenheit und irgendwann die Frage: „War’s das jetzt?“
2. Unzufriedenheit ist vorprogrammiert
Einen Beruf aus Pflichtgefühl zu wählen, ist wie Schuhe zu tragen, die nicht passen – anfangs geht’s vielleicht irgendwie, aber mit der Zeit wird es schmerzhaft. Du verbringst einen Großteil deines Lebens mit deiner Arbeit. Wenn du sie nur für andere machst, fühlt sich jeder Montag an wie eine Strafe. Und mal ehrlich: Wer will schon ein Leben voller „Muss“ statt „Will“?
3. Erfolg kommt durch Leidenschaft, nicht durch Fremdbestimmung
Die erfolgreichsten Menschen haben ihren Weg gewählt, weil sie ihn lieben, nicht weil es von ihnen erwartet wurde. Leidenschaft ist der Motor für Durchhaltevermögen, Weiterentwicklung und Kreativität. Wer sich für einen Beruf entscheidet, der ihm selbst nichts bedeutet, wird auf Dauer durchschnittlich bleiben – und irgendwann ausbrennen. Nur wer mit Herz und Verstand dabei ist, kann wirklich Großes erreichen.
4. Druck von außen führt oft zu Selbstzweifeln
Wenn du nur die Erwartungen anderer erfüllst, kann es passieren, dass du dich irgendwann selbst verlierst. Vielleicht fragst du dich immer wieder: „Ist das wirklich mein Weg? Oder nur der Weg, den andere für mich vorgesehen haben?“ Das ständige Hinterfragen kann auf Dauer an deinem Selbstwertgefühl nagen – und das ist keine gute Grundlage für ein glückliches Berufsleben.
5. Verpasste Chancen und verschwendete Zeit
Stell dir vor, du hast Jahre in ein Studium oder eine Ausbildung investiert, die dich eigentlich nie interessiert hat. Irgendwann merkst du, dass du falsch abgebogen bist – und dann? Neu anfangen? Umschulen? Natürlich ist das möglich, aber es kostet Zeit und Energie. Warum nicht gleich auf den eigenen Bauch hören, anstatt später mühsam zurückzurudern?
Fazit
Ja, es braucht Mut, die eigenen Wünsche über die Erwartungen anderer zu stellen. Aber am Ende bist du die Person, die diesen Beruf ausüben muss – niemand sonst. Nur wer sich selbst treu bleibt, kann langfristig zufrieden und erfolgreich sein.
Mein Tipp
Stell dir vor, du bist 40 Jahre alt und blickst auf dein Berufsleben zurück. Ist es dein Weg – oder der, den andere für dich wollten? Falls du auch nur einen Moment zögerst, dann lohnt es sich, nochmal ehrlich zu überlegen: Was willst DU wirklich?
Fehler Nr. 6:
Einen Beruf wählen, weil er „hip“ ist
Trends kommen und gehen – das gilt für Mode, Technik und eben auch für Berufe. Vor ein paar Jahren war es „der heißeste Job der Zukunft“, heute spricht kaum noch jemand darüber. Wer sich bei der Berufswahl nur nach aktuellen Hypes richtet, riskiert, in eine Sackgasse zu geraten. Ein Beruf muss mehr bieten als nur kurzfristigen Glanz – er sollte auch langfristig Perspektiven haben.
Warum ist das ein Fehler?
1. Was heute „in“ ist, kann morgen überholt sein
Erinnerst du dich noch an die Zeiten, in denen „Social Media Manager“ als DER Zukunftsberuf galt? Heute ist es ein solider Job, aber längst kein exklusiver Karrierepfad mehr. Genauso kann es Berufen gehen, die heute gehypt werden – sei es KI-Spezialist, Influencer oder NFT-Experte. Technologien und Markttrends ändern sich rasant – und was heute gefragt ist, kann morgen von Algorithmen oder Automatisierung ersetzt werden.
2. Nachfrage kann schnell einbrechen
Wenn viele Menschen plötzlich auf einen Trendberuf aufspringen, gibt es bald ein Überangebot. Was passiert dann? Die Gehälter sinken, die Konkurrenz wird härter, und viele gut ausgebildete Fachkräfte finden plötzlich keine Stelle mehr. Wer sich nur nach aktuellen Hypes richtet, kann in ein paar Jahren feststellen: Ups, mein „Traumberuf“ ist komplett überlaufen!
3. Ein Beruf muss zu dir passen – nicht nur zum Zeitgeist
Nicht jeder Trendjob ist für jede Persönlichkeit geeignet. Nur weil „Data Science“ oder „UX-Design“ gerade als zukunftssicher gelten, heißt das nicht, dass sie zu jedem passen. Wenn dir Zahlen keinen Spaß machen oder du mit kreativen Prozessen nichts anfangen kannst, wird der Job dich langfristig frustrieren – egal, wie angesagt er gerade ist.
4. Trendberufe haben oft hohe Einstiegshürden
Viele hippe Berufe erfordern spezialisierte Fähigkeiten oder umfangreiche Ausbildung. Doch was, wenn sich nach ein paar Jahren herausstellt, dass dieser Job doch nicht das Richtige für dich ist? Ein Berufswechsel ist dann umso schwieriger, wenn du dich auf einen sehr spezialisierten Bereich konzentriert hast, der plötzlich nicht mehr gefragt ist.
5. Stabilität und Entwicklungsmöglichkeiten sind wichtiger als kurzfristiger Ruhm
Ein Beruf sollte langfristige Perspektiven bieten. Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten? Kannst du dich in verschiedene Richtungen entwickeln? Oder bist du nach ein paar Jahren festgefahren? Wenn ein Trendberuf keine nachhaltige Entwicklung ermöglicht, kann es passieren, dass du nach einigen Jahren wieder ganz von vorne anfangen musst.
Fazit
Ein Job ist kein kurzlebiges Modeaccessoire. Wer einen Beruf nur wählt, weil er gerade angesagt ist, läuft Gefahr, in eine unsichere Zukunft zu steuern. Wichtiger als Hypes sind echte Stärken, Interessen und langfristige Perspektiven.
Mein Tipp
Stell dir vor, du hast deinen „hippen“ Beruf gewählt – und fünf Jahre später ist er komplett aus der Mode. Was dann? Trendberufe können spannend sein, aber nur, wenn sie auch wirklich zu dir passen und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Frage dich nicht nur, was heute angesagt ist – sondern was du auch in zehn Jahren noch gerne tun würdest!
Fehler Nr. 7:
Zu wenig recherchieren, zu wenig umschauen
Die Berufswelt ist riesig – und doch wählen viele ihren Beruf nach dem Motto: „Ich kenne drei Jobs, also nehme ich einen davon.“ Das ist in etwa so, als würde man in ein Restaurant gehen, die Karte ignorieren und einfach das bestellen, was der Sitznachbar isst. Kann klappen – muss aber nicht. Wer sich nicht gründlich informiert, verpasst vielleicht den perfekten Beruf, den er nie auf dem Schirm hatte.
Warum ist das ein Fehler?
1. Du weißt nicht, was du verpasst
Es gibt unzählige Berufe, von denen die meisten kaum gehört haben. Wer denkt bei „Sport“ sofort an Sportjournalist oder Bewegungstherapeut? Wer bei „Umwelt“ direkt an Nachhaltigkeitsmanager oder Green-Tech-Entwickler? Wer sich nur auf die klassischen „Top 10 Berufe“ beschränkt, könnte genau den Job übersehen, der wirklich zu ihm passt. Berufswahl ist wie ein Buffet – warum nur aus drei Schüsseln wählen, wenn es 100 spannende Optionen gibt?
2. Irrtümer und Klischees führen zu falschen Entscheidungen
Viele Berufe haben ein festes Image – das oft nicht der Realität entspricht. Architekten? Zeichnen den ganzen Tag Pläne. Psychologen? Reden nur mit Menschen über ihre Probleme. Programmierer? Sitzen einsam vor dem PC. Stimmt nicht! Wer nicht recherchiert, verlässt sich auf Klischees und könnte einen Beruf meiden oder wählen, ohne zu wissen, wie er wirklich ist.
3. Der Blick über den Tellerrand eröffnet Chancen
Berufsfelder entwickeln sich ständig weiter. Es gibt Berufe, die vor zehn Jahren kaum existierten: UX-Designer, KI-Trainer, Nachhaltigkeitsberater, Drohnenpilot. Wer nur in alten Mustern denkt, übersieht die besten Chancen. Wer sich informiert, entdeckt nicht nur Berufe, sondern auch Zukunftstrends und spannende Nischen.
4. Praktische Einblicke sind Gold wert
Berufsalltag sieht oft ganz anders aus, als man es sich vorstellt. Wer nur aus Schulbüchern oder Serien ableitet, wie ein Job ist, wird schnell überrascht sein. Ein Arzt? Kümmert sich nicht nur um Patienten, sondern füllt auch Berge von Formularen aus. Ein Journalist? Sitzt weniger in aufregenden Interviews als am Schreibtisch. Wer recherchiert, Praktika macht oder mit Leuten aus der Branche spricht, bekommt ein realistisches Bild – und vermeidet böse Überraschungen.
5. Mehr Wissen = bessere Entscheidungen
Eine Berufswahl sollte keine spontane Bauchentscheidung sein. Wer sich informiert, kann Vergleiche anstellen: Welche Berufe passen wirklich zu mir? Wo gibt es gute Zukunftsaussichten? Welche Arbeitsbedingungen erwarten mich? Ohne Recherche ist es wie Lotto spielen – mit dem Unterschied, dass man sich nicht einfach eine neue Karriere „ziehen“ kann, wenn die erste Wahl nicht passt.
Fazit
Wer nicht sucht, wird nicht finden. Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben – und wer sich nicht die Zeit nimmt, gründlich zu recherchieren, riskiert, die falsche Wahl zu treffen. Ein Job begleitet dich über Jahre, manchmal Jahrzehnte. Dafür lohnt es sich, einen Blick über den Tellerrand zu werfen!
Mein Tipp
Stell dir vor, du entscheidest dich für einen Beruf – und erst Jahre später erfährst du, dass es einen viel besseren für dich gegeben hätte. Ärgerlich, oder? Deshalb: Mach den Berufswahl-Check! Schau dir verschiedene Branchen an, sprich mit Leuten, die schon in deinem Wunschbereich arbeiten, und teste Praktika. Je mehr du weißt, desto sicherer wird deine Entscheidung!
Fehler Nr. 8:
Selbst falsche oder überzogene Vorstellungen haben
Berufswahl kann manchmal wie eine Hollywood-Fantasie sein: „Ich werde Autor und schreibe Bestseller!“, „Ich werde Pilot und reise die Welt!“, „Ich werde Influencer und verdiene Millionen mit ein paar Selfies!“ – klingt super, oder? Doch die Realität sieht oft ganz anders aus. Viele Menschen starten voller Euphorie in einen Beruf, nur um festzustellen: Der Arbeitsalltag entspricht nicht der eigenen Traumvorstellung. Wer sich nur auf Halbwissen oder Wunschdenken verlässt, riskiert eine bittere Enttäuschung.
Warum ist das ein Fehler?
1. Die Realität ist oft härter als die Vorstellung
Viele Berufe wirken von außen glamourös, sind in der Praxis aber mit harter Arbeit verbunden. Wer sich als Arzt nur die spektakulären Notfälle aus TV-Serien vorstellt, wird überrascht sein, wie viel Bürokratie und Papierkram dazugehört. Influencer? Klingt nach leicht verdientem Geld, bedeutet aber oft stundenlange Content-Produktion, Konkurrenzdruck und Unsicherheiten. Jeder Job hat seine Schattenseiten – und wer die ignoriert, erlebt schnell Ernüchterung.
2. Falsche Erwartungen führen zu Frustration
Wer mit einer idealisierten Vorstellung in einen Beruf startet, stößt oft schnell an die Grenzen der Realität. Manchmal sind die Gehälter niedriger als erwartet, die Arbeitszeiten härter oder die Aufstiegschancen begrenzter. Die Folge? Frust, Enttäuschung und vielleicht sogar ein verfrühter Berufswechsel.
3. Youtube, Social Media & Co. zeigen nur die halbe Wahrheit
Ein cooles Video auf YouTube, ein Instagram-Post oder ein Blogartikel – und schon sieht ein Job nach dem absoluten Traumleben aus. Das Problem: Die Realität ist oft weniger schillernd. Wer sich nur auf solche Quellen verlässt, bekommt ein verzerrtes Bild. Die besten Infos kommen nicht aus dem Internet, sondern von echten Menschen, die den Beruf seit Jahren ausüben.
4. Unrealistische Gehaltserwartungen können teuer werden
Manche denken: „Wenn ich diesen Job mache, verdiene ich automatisch viel Geld!“ Doch nicht jede Branche zahlt Traumgehälter – und oft dauert es Jahre, bis man ein gutes Einkommen erreicht. Wer sich nur auf Zahlen aus Werbung oder Einzelberichten verlässt, kann böse überrascht werden. Ein Job sollte langfristig passen – nicht nur finanziell, sondern auch menschlich.
5. Berufe verändern sich ständig
Selbst wenn ein Beruf heute toll aussieht, kann er sich in wenigen Jahren stark verändern. Digitalisierung, Automatisierung und wirtschaftliche Entwicklungen machen manche Tätigkeiten überflüssig oder schwieriger. Wer sich nicht realistisch mit der Zukunft seines Wunschberufs auseinandersetzt, könnte plötzlich vor einer unerwarteten Neuausrichtung stehen. Langfristige Planung ist wichtiger als kurzfristige Trends oder Wunschdenken.
Fazit
Ein Traumberuf sollte nicht auf Wunschdenken, sondern auf fundierten Fakten basieren. Wer sich die Realität nicht genau anschaut, riskiert, nach ein paar Jahren völlig ernüchtert zu sein. Je besser du dich vorbereitest, desto sicherer wird deine Wahl – und desto zufriedener wirst du mit deinem Job sein.
Mein Tipp
Stell dir vor, du fängst in deinem absoluten Traumjob an – und nach einem Jahr merkst du, dass du dir alles ganz anders vorgestellt hast. Was dann? Deshalb: Informiere dich gründlich! Sprich mit Menschen, die den Beruf wirklich ausüben, mache ein Praktikum oder recherchiere tiefgehender. Je realistischer deine Erwartungen sind, desto besser wird deine Berufswahl!
Fehler Nr. 9:
Das Prinzip „Wird schon gut gehen“
Manchmal trifft man Entscheidungen spontan – beim Abendessen, im Urlaub oder beim nächsten Kinobesuch. Aber bei der Berufswahl? Da sollte man sich nicht auf den Zufall verlassen! Wer denkt: „Ach, das wird schon irgendwie passen“, könnte sich schneller in einer Sackgasse wiederfinden, als ihm lieb ist. Eine durchdachte Berufswahl braucht Planung, Information und eine klare Vorstellung davon, was auf einen zukommt.
Warum ist das ein Fehler?
1. Fehlende Vorbereitung kann teuer werden
Ein Studium oder eine Ausbildung ist eine Investition – und zwar nicht nur in Zeit, sondern oft auch in Geld. Wer sich ohne gründliche Recherche für einen Beruf entscheidet, merkt vielleicht nach ein oder zwei Jahren: „Das ist nichts für mich.“ Dann geht das Ganze von vorne los: Neuorientierung, Umwege, vielleicht sogar ein kompletter Neustart. Besser vorher genau hinschauen, als später Zeit und Energie für einen Richtungswechsel verschwenden!
2. Unwissenheit schützt vor Frust nicht
Viele Menschen wählen einen Beruf, ohne sich genau anzusehen, was er im Alltag bedeutet. Das kann zu bösen Überraschungen führen: „Ich wollte Lehrer werden, aber mir war nicht klar, wie viel Bürokratie dazugehört.“ oder „Ich dachte, Informatik wäre kreativ, aber es ist viel mehr Mathe, als ich erwartet habe.“ Wer sich nicht ausreichend informiert, landet schnell in einem Job, der gar nicht zu den eigenen Erwartungen passt.
3. Zu wenig Planung = schlechte Karrierechancen
Wer blindlings einen Beruf wählt, ohne sich über Karrierewege und Zukunftsaussichten zu informieren, riskiert langfristige Probleme. Wie sieht die Nachfrage in fünf oder zehn Jahren aus? Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten? Kannst du dich spezialisieren? Berufswahl ist kein Glücksspiel – wer sich informiert, hat die besseren Karten!
4. Es gibt mehr Berufe, als du denkst!
Viele Menschen kennen nur die gängigen Berufe: Arzt, Lehrer, Anwalt, Ingenieur. Dabei gibt es Hunderte interessante Nischenberufe, die vielleicht viel besser zu den eigenen Stärken passen. Wer sich nicht umschaut, verpasst vielleicht den perfekten Job – nur weil er nie davon gehört hat!
5. Zufall kann funktionieren – Strategie ist besser
Ja, es gibt Menschen, die durch Glück ihren Traumjob gefunden haben. Aber darauf sollte man sich nicht verlassen. Die meisten erfolgreichen Karrieren basieren nicht auf Zufall, sondern auf bewusster Planung. Wer sich frühzeitig informiert, Praktika macht und verschiedene Möglichkeiten abwägt, hat am Ende mehr Chancen auf einen Job, der wirklich zu ihm passt.
Fazit
Berufswahl nach dem Motto „Ach, das wird schon irgendwie“ ist riskant. Wer sich nicht informiert, läuft Gefahr, in einer Ausbildung oder einem Studium zu landen, das nicht passt – und später mit Frust oder einem Neustart zu kämpfen. Je besser die Planung, desto sicherer der Weg in einen erfüllenden Beruf!
Mein Tipp
Stell dir vor, du stehst am Flughafen – ohne Plan, ohne Ticket, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Klingt spannend? Vielleicht. Aber es kann auch ziemlich chaotisch werden. Genau so ist es mit der Berufswahl: Spontane Entscheidungen können funktionieren – aber mit einer guten Vorbereitung wird es garantiert die bessere Reise!
Fehler Nr. 10:
„Ich mach’s einfach wie Papa“
Klar, es klingt bequem: Was Mama oder Papa beruflich machen, kenne ich schon. Man wächst mit dem Beruf der Eltern auf, bekommt vielleicht spannende Geschichten erzählt und sieht, dass es „funktioniert“. Warum also nicht einfach übernehmen? Doch nur, weil ein Beruf in der Familie Tradition hat, heißt das nicht automatisch, dass er auch zu einem selbst passt. Berufswahl sollte eine bewusste Entscheidung sein – und kein Automatismus aus Bequemlichkeit.
Warum ist das ein Fehler?
1. Eltern und Kinder sind nicht immer gleich gestrickt
Nur weil der Vater sein Architekturbüro liebt oder die Mutter als Ärztin aufgeht, bedeutet das nicht, dass ihre Kinder dieselben Stärken und Interessen haben. Jeder Mensch hat eigene Talente, eigene Leidenschaften, eigene Vorstellungen vom Leben. Wer einfach in die Fußstapfen der Eltern tritt, ohne darüber nachzudenken, kann sich in einem Beruf wiederfinden, der ihm gar nicht liegt.
2. Berufe haben sich stark verändert
Vielleicht war der Job der Eltern zu ihrer Zeit ideal – aber heute sieht die Berufswelt ganz anders aus. Technologien, Anforderungen und Arbeitsbedingungen ändern sich ständig. Ein Beruf, der vor 30 Jahren super funktionierte, kann heute von Digitalisierung, Automatisierung oder veränderten Marktbedingungen betroffen sein. Nur weil es für die Eltern gepasst hat, heißt das nicht, dass es auch in Zukunft sicher ist.
3. Man bleibt in der Komfortzone – und verpasst bessere Möglichkeiten
Es ist verführerisch, sich nicht groß mit der Berufswahl beschäftigen zu müssen. Kein mühsames Recherchieren, keine Unsicherheit, kein „Was soll ich bloß werden?“. Aber genau das ist das Problem! Wer sich nicht aktiv umschaut, verpasst vielleicht den perfekten Beruf, der viel besser zu ihm passt – einfach, weil er nie darüber nachgedacht hat.
4. Eltern sehen die Welt aus ihrer Perspektive – nicht aus deiner
Eltern haben ihre eigene Sicht auf ihren Beruf – aber nicht unbedingt auf deine Zukunft. Vielleicht erzählen sie von den guten Seiten, aber nicht von den Schattenseiten. Vielleicht drängen sie auf Stabilität, obwohl du eher nach kreativen Herausforderungen suchst. Eltern haben wertvolle Erfahrungen – aber sie sind nicht du.
5. Der eigene Weg macht glücklicher
Am Ende zählt nur eines: Fühlst du dich mit deinem Job wohl? Wer nur aus Tradition oder Bequemlichkeit in den Beruf der Eltern geht, riskiert, jahrelang einem Weg zu folgen, der sich nie wirklich richtig anfühlt. Der beste Beruf ist der, der zu dir passt – nicht der, der zufällig schon in der Familie existiert.
Fazit
Tradition ist schön, aber keine Garantie für die richtige Berufswahl. Wer nur in die Fußstapfen der Eltern tritt, ohne eigene Interessen und Talente zu berücksichtigen, könnte in einem Job landen, der nicht glücklich macht. Die Welt ist voller Möglichkeiten – und die beste Entscheidung ist eine, die bewusst getroffen wird.
Mein Tipp
Stell dir vor, du bist zehn Jahre in dem Beruf, den deine Eltern auch gemacht haben. Fühlst du dich erfüllt – oder hast du das Gefühl, einfach nur „mitgeschwommen“ zu sein? Finde heraus, was wirklich zu dir passt – selbst wenn das bedeutet, einen ganz anderen Weg einzuschlagen!
Fehler Nr. 11:
Die Glitzerwelt der Medien
Die Medienbranche ist faszinierend – keine Frage! Ob Fernsehen, Radio, Social Media oder Film: Hier passiert ständig etwas, alles wirkt spannend, glamourös und aufregend. Viele junge Menschen träumen davon, als Moderator, Schauspieler oder Influencer groß rauszukommen. Doch was oft übersehen wird: Hinter den Kulissen sieht die Realität ganz anders aus. Stress, unkonventionelle Arbeitszeiten, Druck von außen – Medienberufe sind oft alles andere als ein entspanntes Leben im Rampenlicht.
Warum ist das ein Fehler?
1. Schein und Sein sind zwei verschiedene Dinge
Die Medienwelt sieht von außen glamourös aus: Lampenfieber, rote Teppiche, spannende Drehs und prominente Begegnungen. Doch hinter den Kulissen herrscht oft ein knallharter Arbeitsalltag mit Überstunden, kurzfristigen Deadlines und immensem Erwartungsdruck. Viele unterschätzen, wie stressig und fordernd diese Branche ist.
2. Arbeitszeiten? Vergiss das klassische 9-to-5!
Während andere gemütlich ihr Wochenende genießen, beginnt für viele Medienprofis erst die richtige Arbeit: Nachtdrehs, Live-Sendungen, spontane Produktionsänderungen, Reisen und ständige Erreichbarkeit gehören zum Job. Wer sich eine stabile Work-Life-Balance wünscht, sollte sich gut überlegen, ob diese Branche wirklich die richtige ist.
3. Öffentliche Kritik kann hart sein
Wer im Rampenlicht steht, wird gesehen – und beurteilt. Jede Bewegung, jede Aussage kann kommentiert und kritisiert werden. Einmal daneben gegriffen? Schon geht es auf Social Media rund. Nicht jeder hält den Druck aus, ständig beobachtet und bewertet zu werden.
4. Hinter der Kamera ist es nicht weniger anstrengend
Viele denken nur an die glamourösen Jobs vor der Kamera – aber Medienberufe sind weit mehr als das. Redakteure, Cutter, Kameraleute, Toningenieure, Maskenbildner oder Produzenten arbeiten oft unter enormem Zeitdruck. Lange Schichten, ständig wechselnde Projekte und Unsicherheiten gehören zum Alltag. Viele Medienberufe sind körperlich und mental extrem fordernd.
5. Erfolg ist nicht garantiert – und oft nur von kurzer Dauer
Die Medienbranche ist hart umkämpft. Für jede Moderatorin, die man im Fernsehen sieht, gibt es Hunderte, die es nicht geschafft haben. Wer sich für einen kreativen Beruf entscheidet, braucht oft viel Geduld, Rückschläge gehören dazu, und viele arbeiten jahrelang in unsicheren Jobs, bevor sie Fuß fassen. Eine langfristige Karriere ist in der Medienwelt keine Selbstverständlichkeit.
Fazit
Die Medienbranche kann eine spannende und kreative Berufswelt sein – aber sie ist nicht für jeden gemacht. Wer sich nur vom Glamour blenden lässt, könnte schnell ernüchtert werden. Die Anforderungen sind hoch, die Konkurrenz ist groß, und nur die wenigsten haben langfristig Erfolg.
Mein Tipp
Stell dir vor, du hast wochenlang auf ein großes Projekt hingearbeitet – und dann geht es live. Innerhalb von Minuten hagelt es Kritik, dein Name wird in sozialen Netzwerken diskutiert. Wie fühlt sich das an? Medienberufe können faszinierend sein, aber sie sind auch fordernd. Überlege dir genau: Hältst du den Druck aus? Liebst du die Arbeit auch dann noch, wenn niemand applaudiert?
Fehler Nr. 12:
„Anwalt wäre doch toll“
Der Beruf des Anwalts steht hier stellvertretend für viele andere Berufe, die in den Köpfen junger Menschen mit Prestige, Erfolg und einem glamourösen Leben verbunden sind. Anwalt, Arzt, Manager, Schauspieler, Politiker – sie alle haben eines gemeinsam: Sie wirken faszinierend. Man sieht teure Anzüge, wichtige Gespräche, spannende Gerichtsfälle oder charismatische Auftritte vor der Kamera. Doch was oft übersehen wird: Hinter diesen Berufen steckt harte Arbeit, hohe Belastung und ein enormer Konkurrenzdruck.
Warum ist das ein Fehler?
1. Klischees sind keine Berufsbeschreibungen
Viele junge Menschen haben eine idealisierte Vorstellung davon, was bestimmte Berufe bedeuten. Ein Anwalt hält leidenschaftliche Plädoyers im Gerichtssaal, ein Arzt rettet täglich Leben, ein Manager trifft nur große Entscheidungen. Die Realität? Anwälte verbringen viel Zeit mit Akten und Bürokratie, Ärzte haben lange Schichten und enormen Stress, und Manager jonglieren mit Verantwortung und wirtschaftlichem Druck. Kurz: Der Alltag sieht oft ganz anders aus als die Filmversion.
2. Der Weg dorthin ist lang und anstrengend
Berufe mit hohem Prestige erfordern oft einen langen Ausbildungsweg. Jura, Medizin, Wirtschaft, Schauspiel – all das bedeutet jahrelanges Lernen, Prüfungen und Durchhaltevermögen. Wer sich nicht wirklich für die Inhalte begeistert, sondern nur auf den Titel oder das Einkommen schielt, wird früher oder später frustriert sein. Denn Erfolg in diesen Berufen kommt nur mit Leidenschaft und harter Arbeit.
3. Hoher Druck und große Verantwortung gehören dazu
Viele dieser Berufe klingen beeindruckend, sind aber auch enorm fordernd. Anwälte tragen Verantwortung für ihre Mandanten, Ärzte müssen schnelle und lebenswichtige Entscheidungen treffen, Manager stehen unter dem ständigen Druck, wirtschaftlichen Erfolg zu liefern. Wer damit nicht umgehen kann, wird schnell ausgebrannt oder unglücklich. Ein prestigeträchtiger Job nützt nichts, wenn er einen innerlich zerstört.
4. Konkurrenz ist riesig – und nicht jeder schafft es nach oben
In vielen dieser Berufe gibt es einen harten Konkurrenzkampf. Nicht jeder Jurastudent wird ein Top-Anwalt, nicht jeder Schauspieler wird berühmt, nicht jeder Politiker schafft es in hohe Ämter. Wer sich nur auf den Glanz der Spitzenpositionen konzentriert, ignoriert, dass viele in der Branche jahrelang kämpfen, um überhaupt Fuß zu fassen – und einige es nie wirklich schaffen.
5. Glück und Zufriedenheit sind wichtiger als Prestige
Ein angesehener Job macht nicht automatisch glücklich. Wenn der Beruf nicht zur eigenen Persönlichkeit, den Talenten und den Lebenszielen passt, wird er zur täglichen Last. Statt blind einem Klischee hinterherzujagen, sollte man sich fragen: „Passt dieser Job wirklich zu mir?“ Wer mit Freude arbeitet, ist langfristig glücklicher – egal, wie prestigeträchtig der Beruf ist.
Fazit
Nur weil ein Beruf angesehen ist, heißt das nicht, dass er zu jedem passt. Die Realität hinter prestigeträchtigen Jobs sieht oft ganz anders aus als das Klischee. Wer nur wegen des Ansehens oder des Gehalts in einen solchen Beruf geht, riskiert, unglücklich oder überfordert zu werden.
Mein Tipp
Stell dir vor, du bist nicht in der glamourösen Version deines Wunschberufs, sondern mittendrin im echten Alltag. Siehst du dich noch immer glücklich darin? Oder wirkt es plötzlich ganz anders? Mach dir ein realistisches Bild! Sprich mit Menschen, die diesen Beruf wirklich ausüben, recherchiere die Herausforderungen – und frage dich ehrlich: „Passt das zu mir?“
Fehler Nr. 13:
Der Einfluss der Influencer
Influencer – kaum ein „Beruf“ fasziniert junge Menschen derzeit mehr. Coole Videos drehen, Produkte testen, reisen, lachen, posten – und damit auch noch Geld verdienen! Klar, das klingt nach einem Traumjob. Doch was oft vergessen wird: Hinter den erfolgreichen Influencern steckt nicht nur Kreativität, sondern knallharte Arbeit, ein unsicheres Einkommen und ein riesiger Konkurrenzkampf. Wer Influencer werden will, sollte sich bewusst machen: Die Chance, davon wirklich leben zu können, ist verschwindend gering.
Warum ist das ein Fehler?
1. Nur die wenigsten schaffen es wirklich
Millionen junge Menschen träumen davon, mit YouTube, Instagram oder TikTok groß rauszukommen. Doch nur ein winziger Bruchteil kann tatsächlich davon leben. Die meisten Influencer kämpfen um Reichweite, verdienen wenig oder verlieren irgendwann ihre Follower. Als Berufswahl ist das ein riesiges Risiko.
2. Dahinter steckt viel mehr Arbeit, als es aussieht
Von außen sieht es spielerisch und leicht aus: Kurz ein Video drehen, posten, Likes kassieren. Die Realität? Monatelange Planung, ständiges Produzieren, Drehbuch schreiben, schneiden, analysieren, optimieren – oft mehr als 60 Stunden pro Woche. Influencer sein ist ein Vollzeitjob mit Dauerstress.
3. Es gibt keine Sicherheit – und keinen Plan B
Ein normaler Job bringt Karriereschritte, Gehaltserhöhungen und Absicherungen. Als Influencer gibt es keine Garantie auf Erfolg. Heute noch angesagt, morgen vergessen – und was dann? Ohne eine solide Ausbildung oder Berufserfahrung bleibt man schnell auf der Strecke.
4. Privatsphäre? Fehlanzeige!
Influencer sein bedeutet oft, sein Privatleben zu verkaufen. Alles wird gefilmt, kommentiert und bewertet – und nicht immer nett. Wer damit nicht umgehen kann, wird schnell frustriert oder verletzt. Dauerhafte Kritik und Hasskommentare sind Teil des Jobs.
5. Kreativität wird zur Pflicht – und kann zum Druck werden
Als Influencer muss man ständig abliefern: Neue Inhalte, kreative Ideen, Trends erkennen und immer in Bewegung bleiben. Es gibt keine festen Arbeitszeiten, keinen Feierabend. Was am Anfang Spaß macht, wird schnell zur Belastung.
Fazit
Klar, es gibt erfolgreiche Influencer – aber das sind Ausnahmen. Die meisten verdienen wenig oder gar nichts und stehen irgendwann ohne Perspektive da. Wer Influencer werden will, sollte das als Hobby starten – aber nicht als sichere Berufswahl sehen.
Mein Tipp
Stell dir vor, du drehst und postest täglich Videos, aber kaum jemand schaut zu. Wochen, Monate, vielleicht Jahre. Würdest du trotzdem weitermachen? Falls nein, dann ist Influencer wohl nicht dein Traumberuf. Mach dir bewusst: Die erfolgreichsten Influencer sind nicht einfach ins Rampenlicht gefallen – sie haben jahrelang hart gearbeitet. Frage dich lieber: Welche Berufe gibt es, die deine Kreativität fördern – aber gleichzeitig Sicherheit bieten?
Fehler Nr. 14:
Den bequemsten Weg und nach Äußerlichkeiten gehen
Die Versuchung ist groß: Ein Job mit angenehmen Arbeitszeiten, ein Büro in der Nähe, eine sichere Stelle ohne großen Stress – warum nicht? Klar, Komfort hat seinen Reiz. Doch wer die Berufswahl nur nach Bequemlichkeit trifft, zahlt langfristig einen hohen Preis. Denn was ist mit Leidenschaft, Talenten und Entwicklungsmöglichkeiten? Wer nur den einfachsten Weg geht, gibt oft unbewusst Träume und Chancen auf.
Warum ist das ein Fehler?
1. Bequemlichkeit ersetzt keine Begeisterung
Ein Job kann noch so bequem sein – wenn er nicht begeistert, wird er schnell zur täglichen Routine. Wer sich für den „einfachsten“ Beruf entscheidet, merkt oft zu spät, dass er keine wirkliche Freude daran hat. Und nichts ist anstrengender, als jahrelang in einem Job festzustecken, der zwar leicht, aber langweilig ist.
2. Talente werden nicht genutzt
Jeder Mensch hat individuelle Stärken – doch wer sich nur für den bequemsten Beruf entscheidet, lässt sie oft ungenutzt. Das ist, als würde ein talentierter Künstler im Controlling sitzen oder eine analytische Denkmaschine im kreativen Marketing. Wer nicht das macht, was er wirklich kann, bleibt weit unter seinen Möglichkeiten.
3. Karriereentwicklung bleibt auf der Strecke
Einfache Wege sind oft Sackgassen. Wer einen Job nur nach Komfort und Nähe auswählt, hat oft wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Während andere ihre Fähigkeiten ausbauen und neue Chancen ergreifen, bleibt man selbst auf der Stelle – und wundert sich vielleicht nach ein paar Jahren, warum man nicht weiterkommt.
4. Erfüllung kommt nicht von Äußerlichkeiten
Eine schicke Kantine, ein kurzer Arbeitsweg oder geregelte Arbeitszeiten sind nett – aber sie ersetzen keine berufliche Erfüllung. Wenn die Arbeit selbst nicht spannend ist, helfen auch die besten Rahmenbedingungen nicht weiter. Denn nach ein paar Monaten sind die angenehmen Extras Alltag – und was bleibt dann?
5. Wer nur nach dem leichtesten Studium sucht, riskiert eine falsche Wahl
Auch in der Studienwahl gibt es diese „Bequemlichkeits-Falle“: Welches Fach gilt als leicht? Wo ist der NC niedrig? Welche Uni liegt am nächsten? Doch das bringt nichts, wenn das Fach nicht interessiert oder langfristig keine guten Perspektiven bietet. Besser ein Studium, das fordert und begeistert, als eines, das nur einfach ist.
Fazit
Bequemlichkeit kann kurzfristig angenehm sein – aber langfristig kostet sie oft mehr, als sie bringt. Wer nur nach Komfort und Äußerlichkeiten wählt, verpasst Chancen auf einen wirklich erfüllenden Beruf. Die besten Karrieren entstehen nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus Leidenschaft und ehrlichem Interesse.
Mein Tipp
Stell dir vor, du sitzt in zehn Jahren an deinem Schreibtisch. Alles ist angenehm, ruhig – aber du bist innerlich leer, weil du keinen echten Sinn in deiner Arbeit siehst. Wie fühlt sich das an? Denke bei der Berufswahl nicht nur an den einfachsten Weg – sondern an den besten für dich!
Fehler Nr. 15:
Keine Reise zu sich selbst unternehmen
Einer der größten Fehler bei der Berufswahl ist es, sich selbst nicht richtig zu kennen. Wie kann man einen passenden Beruf finden, wenn man nicht weiß, was einen wirklich interessiert, welche Talente man hat oder was einen antreibt? Eine fundierte Berufsentscheidung beginnt immer mit einer ehrlichen Selbstreflexion. Denn erst, wenn man weiß, wer man ist, kann man herausfinden, welcher Beruf wirklich passt.
Warum ist das ein Fehler?
1. Berufsentscheidungen ohne Selbsterkenntnis sind reines Glücksspiel
Wer sich nicht mit seinen eigenen Stärken, Interessen und Fähigkeiten auseinandersetzt, trifft die Berufswahl oft nach Zufallsprinzip. Das führt dazu, dass viele Menschen in Jobs landen, die sie nicht erfüllen oder für die sie gar nicht geeignet sind. Erst eine tiefgehende Selbstanalyse ermöglicht eine kluge Entscheidung.
2. Interessen und Talente bleiben ungenutzt
Jeder Mensch hat Begabungen – aber wer sich nicht die Zeit nimmt, sie zu entdecken, läuft Gefahr, sie nie zu nutzen. Das ist so, als hätte man einen Koffer voller wertvoller Werkzeuge, aber weiß nicht, wie man sie einsetzt. Nur wer seine Stärken kennt, kann sie in einem passenden Beruf optimal entfalten.
3. Ohne Selbstanalyse geht es oft nur nach äußeren Einflüssen
Wer sich selbst nicht kennt, lässt sich leichter von Meinungen anderer beeinflussen. Eltern, Lehrer, Freunde oder gesellschaftliche Trends geben Ratschläge – aber wenn man nicht weiß, was man selbst will, folgt man oft dem Weg anderer, statt den eigenen zu finden.
4. Matching ist entscheidend für eine langfristige Zufriedenheit
Eine Berufswahl ohne Abgleich mit den eigenen Fähigkeiten und Interessen ist wie ein Puzzle mit falschen Teilen. Programme wie der KarriereCheck oder der KompetenzCheck next helfen, dieses Matching professionell durchzuführen. Denn nur, wenn Beruf und Persönlichkeit zusammenpassen, ist langfristige Zufriedenheit möglich.
5. Selbsterkenntnis spart Zeit, Energie und Umwege
Viele Menschen wechseln nach ein paar Jahren den Beruf oder das Studium, weil sie erst spät merken, dass es nicht passt. Dieser Umweg kostet Zeit, Energie und oft auch Nerven. Wer sich früh mit sich selbst auseinandersetzt, kann solche Fehlentscheidungen vermeiden – und direkt den richtigen Weg einschlagen.
Fazit
Die Berufswahl beginnt nicht mit einer Jobliste, sondern mit einem Blick in den Spiegel. Erst wenn du weißt, wer du bist, kannst du den richtigen Beruf für dich finden. Werkzeuge wie der KarriereCheck oder KompetenzCheck next helfen dabei, Talente zu entdecken und die beste Entscheidung zu treffen.
Mein Tipp
Stell dir vor, du müsstest dich für einen Beruf entscheiden, ohne zu wissen, was du gut kannst oder was dich interessiert. Klingt schwierig, oder? Mach es dir leichter: Nimm dir die Zeit, dich selbst kennenzulernen – denn diese Investition zahlt sich ein Leben lang aus!
Die größten Fehler bei der Berufs- und Studienwahl – Zusammenfassung
Die Berufswahl gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Doch leider tappen viele Menschen in dieselben Fallen – oft aus Unwissenheit, Bequemlichkeit oder falschen Erwartungen.
Hier nochmal ein Kurzdurchlauf über die größten Fehler:
1. Nur aufs Gehalt und Prestige achten – Geld ist wichtig, aber es macht auf Dauer nicht glücklich, wenn der Job nicht passt.
2. Sich zu sehr von anderen beeinflussen lassen – Eltern, Freunde und Lehrer haben gute Ratschläge, aber es ist dein Leben.
3. Einen Beruf nur wählen, weil man ihn mag – Begeisterung allein reicht nicht, Kompetenzen und Realität zählen auch.
4. Den vermeintlich sichersten oder bequemsten Weg gehen – Wer nur nach Nähe, leichter Ausbildung oder wenig Stress sucht, verzichtet oft auf Erfüllung.
5. Blind einem Trend folgen – Was heute „hip“ ist, kann morgen schon überholt sein.
6. Zu wenig recherchieren – Viele unterschätzen, wie wichtig es ist, sich über Berufe wirklich zu informieren.
7. Falsche oder überzogene Erwartungen haben – Klischees aus Filmen oder Social Media haben oft wenig mit der Realität zu tun.
8. Einfach machen, was die Eltern tun – Nur weil es für sie funktioniert hat, heißt das nicht, dass es für dich passt.
9. Sich vom Glanz der Medienwelt oder Influencern blenden lassen – Wenige schaffen es nach ganz oben, und der Preis für Erfolg ist oft hoch.
10. Keine Reise zu sich selbst unternehmen – Wer nicht weiß, was ihn ausmacht, trifft Entscheidungen ins Blaue.
Fazit
Die beste Berufswahl ist eine bewusste Entscheidung, die auf Interessen, Stärken und realistischen Erwartungen basiert. Wer die oben genannten Fehler vermeidet, spart sich Umwege, Frust und Enttäuschung – und findet einen Beruf, der nicht nur funktioniert, sondern auch erfüllt.
Mein Tipp
Berufswahl ist keine spontane Bauchentscheidung, sondern eine Mischung aus Herz und Verstand. Nimm dir die Zeit, dich selbst kennenzulernen, zu recherchieren und deinen eigenen Weg zu finden – denn das ist die beste Investition in deine Zukunft!
Als Beraterin/Berater wissen Sie:
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