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Nicht nur ein „Nice-to-have“: Interkulturelle Einstellung


Warum Offenheit heute keine Option mehr ist – sondern Grundvoraussetzung

Von Thomas von Krafft – IKOBE Institut für Kompetenz und Begabung

 

„Ich bin überhaupt nicht ausländerfeindlich – aber ...“

Wenn ich diesen Satz höre, dann weiß ich: Wir müssen reden.

Nicht nur über Höflichkeit. Sondern über Haltung. Nicht über Etikette. Sondern über echte, verinnerlichte interkulturelle Kompetenz.

Denn die globalisierte Welt ist längst keine Theorie mehr. Sie ist Alltag. Auch – und gerade – in der Arbeitswelt. Und dort zeigt sich: Interkulturelle Einstellung ist kein Bonus, kein Soft Skill, kein „Nice-to-have“. Sie ist entscheidend. Fürs Miteinander. Für den Erfolg. Für die Zukunft.

 

🔍 Was sagt die Forschung?

Der Begriff „interkulturelle Kompetenz“ wurde ursprünglich stark auf Auslandseinsätze und internationale Kommunikation bezogen. Heute ist er viel breiter gefasst. Die aktuelle Forschung unterscheidet zwischen:

  • interkulturellem Wissen (Faktenwissen über andere Kulturen)

  • interkulturellen Fähigkeiten (Kommunikation, Perspektivwechsel, Empathie)

  • und – besonders wichtig – der interkulturellen Einstellung.

Diese beschreibt die innere Haltung: Bin ich offen für Menschen, die anders sind als ich? Traue ich ihnen Gutes zu? Oder bin ich vorsichtig, skeptisch, vielleicht sogar ablehnend? Diese Haltung entscheidet oft mehr als jedes Sprachzertifikat oder Reiseerlebnis.

 

📊 Der IKOBE KompetenzCheck next: Interkulturelle Einstellung messbar machen

Im KompetenzCheck next arbeiten wir mit drei Abstufungen, um diese Haltung greifbar zu machen:

🟢 Stärkenfeld (hohes Testergebnis)

Du bist neugierig auf andere Kulturen. Unterschiede machen dir keine Angst. Internationale Zusammenarbeit empfindest du als Bereicherung – nicht als Bedrohung.

🟡 Komfortfeld (durchnittliches Testergebnis)

Du bist grundsätzlich offen – aber manches macht dich noch unsicher. Die Richtung stimmt, aber du brauchst vielleicht noch Erfahrungen, Austausch, Sicherheit.

🔴 Übungsfeld (geringes Testergebnis)

Du bist anderen Kulturen gegenüber eher zurückhaltend. Das Fremde verunsichert dich. Doch genau hier kann gezielte Unterstützung ansetzen – durch Gespräche, Training, Begegnung.

 

Warum das in der Berufsorientierung (und im Recruiting) so wichtig ist

Fakt 1: Die allermeisten Unternehmen arbeiten heute international – ob global aufgestellter Großkonzern, Bäckerei mit afghanischer Auszubildenden oder Malerwerkstatt mit syrischem Facharbeiter.

Fakt 2: Vielfalt ist kein Sonderfall mehr, sondern die Regel.

Fakt 3: Teamfähigkeit, Kundenkontakt, Kommunikation – all das funktioniert nur mit Offenheit.

👉 Wer in der Berufs- oder Studienorientierung und Karriereberatung junge Menschen begleitet, sollte deshalb nicht nur nach Noten, Interessen und Fähigkeiten fragen, sondern auch:

🔍 Wie stehst du zur Welt? Und zu den Menschen darin?

 

Was, wenn die Einstellung nicht passt?

Das kommt vor. Wir haben, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht alle die gleichen Voraussetzungen. Aber: Wer interkulturell unsicher, ablehnend oder ängstlich reagiert, ist nicht verloren. Der KompetenzCheck next macht das sichtbar – ohne zu verurteilen.

Er zeigt, wo Entwicklung möglich ist – und liefert die Grundlage für passende Angebote:

🧠 Interkulturelle Trainings

🌍 Austauschprogramme, Praktika, Job Shadowing

🤝 Begegnung schaffen – statt Belehrung

Denn das Ziel ist nicht nur Toleranz, sondern:

👉 eine verinnerlichte, aktive, konstruktive Offenheit.

 

Fazit: Einstellung entscheidet

Im IKOBE-Institut erleben wir täglich: Menschen mit interkultureller Offenheit arbeiten besser im Team, denken lösungsorientierter, handeln empathischer – und sind meist schlicht angenehmer im Umgang.

Beraterinnen, Coaches, Bildungsinstitutionen und Unternehmen, die sich für zukunftsfähige Talente interessieren, sollten deshalb nicht nur auf Fachwissen setzen, sondern auch auf Haltung.

👉 Und diese Haltung ist messbar.

👉 Und veränderbar.

👉 Und absolut entscheidend für eine diverse, stabile, menschliche Arbeitswelt.

 

Wenn Sie mit uns arbeiten möchten: Wir stellen Ihnen den KompetenzCheck next gern vor – zur Auswahl, Förderung und Weiterentwicklung von jungen Menschen, Talenten und Fachkräften.

Kontakt: tvk@ikobe.de

Mehr Informationen: www.ikobe.de

Herzlich

Ihr Thomas von Krafft

IKOBE Institut für Kompetenz und Begabung

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